Es war soweit. Wenn alles glatt ging, so würde dies der letzte Drehtag sein.

Tatsächlich habe ich den Dreh so angelegt, dass die letzte Szene, also die allerletzte Aufnahme im Film, auch die allerletzte Szene ist, die wir drehen würden. Irgendwie hat sich das „richtig“ angefühlt.

Dazu war es notwendig ein paar Nachdrehs, kleine Miniszenen, die ich gerne nochmals in anderer Kameraperspektive aufgenommen gehabt hätte, vorher zu machen und dabei so schnell, aber auch gut zu sein, dass sie sich in den restlichen Film einfügen und wirken, als wären sie am gleichen Tag wie die anderen Szenen entstanden.

Und dann erst die „wirklichen Szenen“ zu drehen.
Und ja, es hat funktioniert.

Bei der letzten Szene hatte ich wieder unglaublich viel Gänsehaut. Michael war fantastisch, Alexander großartig und am Ende, da standen wir alle drei da und man merkte ganz klar, dieses Gefühl … 50% Freude, weil fertig mit dem Dreh. Und 50% Traurigkeit, weil … fertig mit dem Dreh.

Danke an alle – es war wundervoll.