Der neunte Drehtag

Ja, es zeigt von Vertrauen, wenn Freunde dir sagen, wo ihr Reserveschlüssel für ihre Wohnung liegt, damit man in ihrer Abwesenheit reingehen, alles umräumen und dann Filmszenen drehen kann. Theoretisch könnte man da ja alles machen. In diesem Fall war es dann sogar noch so, dass wir Besuch von der Presse hatten und unser „Gastgeber“ Kaffee und Snacks bereitgestellt hatte. Irre, sowas. Irre schön.

In diesem Fall hier: Danke an Bernhard.

Allerdings: Es war, denke ich, wirklich gut, dass er nicht da war, denn wir haben die komplette Wohnung umgeräumt(!). Und ich meine: komplett!

Die Wohnung sollte aussehen, als ob gerade jemand beim Einzug wäre. Deshalb haben wir die komplette Garderobe ausgeräumt, die Küche leer geräumt, Kästen abgebaut und verschoben und so weiter und so weiter (und ich konnte es mir nicht verkneifen ein Foto der leeren Wohnung an ihn zu schicken. Die Reaktion: „Hätte ich das vorher machen sollen?“ Manche Menschen sind einfach unglaublich hilfsbereit.).

Vom Drehplan her, war es ein harter Tag und die Szene waren allesamt stark in Richtung Finale ausgerichtet. Viel Emotion, viel Spannung. Es war es für uns drei richtig anstrengend. Dafür ist die Szene einfach ein Hammer geworden. Es gibt quasi nichts an dieser Szene, was ich daran nicht liebe.

Nette Randnotiz: An diesem Tag waren auch Journalistinnen (Kurier, Oberösterreicherin) vor Ort dabei und haben uns dann am Set interviewt. Es war richtig entspannt, nett, freundlich und sehr gemütlich. Danke nochmals an Bernhard!

PS: Ja, wir haben alles wieder retour geräumt bevor er nach Hause gekommen ist.
Und wir haben auch fast alles wieder an seinen richtigen Platz gestellt.
Fast.
… Sorry für die Topfpflanze. Aber offen gesprochen: Die war ohnehin ein Stilbruch.